Spielgemeinschaft ODYSSEE - Inhaltsübersicht
http://goethe.odysseetheater.com 

Johann Gottfried Herder

Johann Gottfried

Herder

aus

Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit

Vierzehntes Buch

III

Eroberungen der Römer

Als Rom seine Heldenbahn antrat, war Italien mit einer Menge kleiner Völker bedeckt, deren jedes nach eignen Gesetzen und seinem Stammescharakter in mehrerem oder minderm Grade der Aufklärung, aber lebendig, fleißig, fruchtbar lebte. Man erstaunt über die Menge Menschen, die jeder kleine Staat, selbst in rauhen Gegenden der Berge, den Römern entgegenstellen konnte: Menschen, die sich doch alle genährt hatten und nährten. Mitnichten war die Kultur Italiens in Etrurien eingeschlossen, jedes kleine Volk, die Gallier selbst nicht ganz ausgenommen, nahm daran teil; das Land wurde gebaut; rohe Künste, der Handel und die Kriegskunst wurden nach der Weise, wie sie die Zeit gab, getrieben; auch an guten, obgleich wenigen Gesetzen, selbst an der so natürlichen Regel des Gleichgewichts mehrerer Staaten fehlte es keinem Volke. Von Stolz oder Not gedrungen und von mancherlei Umständen begünstigt, führten die Römer mit ihnen fünf Jahrhunderte hin schwere, blutige Kriege, so daß ihnen die andere Welt, die sie unterjochten, nicht so ein saurer Erwerb war als die kleinen Striche der Völker, die sie jetzt hier, jetzt dort allmählich unter sich brachten. Und was war der Erfolg dieser Mühe? Zerstörung und Verheerung. Ich rechne die Menschen nicht, die von beiden Seiten erschlagen wurden und durch deren Niederlage ganze Nationen, wie die Etrusker und Samniter, zugrunde gingen; die Aufhebung ihrer Gemeinheiten samt der Zerstörung ihrer Städte war das größere Unglück, das diesem Lande geschah, weil es bis in die fernste Nachwelt reichte. Mochten diese Völker nach Rom verpflanzt oder ihre traurige Reste ihm als Bundesgenossen zugezählt oder sie gar als Untertanen behandelt und von Kolonien beschränkt werden: nimmer kam ihnen ihre erste Kraft wieder. Einmal an das eherne Joch Roms geknüpft, mußten sie als Bundesgenossen oder Untertanen Jahrhunderte durch ihr Blut für Rom vergießen, nicht zu ihrem, sondern zu Roms Vorteil und Ruhme. Einmal an das Joch Roms geknüpft, kamen sie ohngeachtet aller Freiheiten, die man diesem und jenem Volk gewährte, zuletzt doch dahin, daß jedermann nur in Rom Glück, Ansehen, Recht, Reichtum suchte, so daß die große Stadt in wenigen Jahrhunderten das Grab Italiens wurde. Früher oder später galten Roms Gesetze allenthalben; die Sitten der Römer wurden Italiens Sitten; ihr tolles Ziel der Weltbeherrschung lockte alle diese Völker, sich zu ihm zu drängen und endlich in römischer Üppigkeit zu ersterben. Dagegen halfen zuletzt keine Weigerungen, keine Einschränkungen und Verbote; denn der Lauf der Natur, einmal von seinem Wege abgeleitet, läßt sich durch keine spätere Willkür menschlicher Gesetze ändern. So wurde Italien von Rom allmählich ausgesogen, entnervt und entvölkert, daß zuletzt rohe Barbaren nötig waren, ihm neue Menschen, neue Gesetze, Sitten und Mut wiederzugeben. Aber was hin war, kam damit nicht wieder: Alba und Kameria, das reiche Veji und die meisten etrurischen, lateinischen, samnitischen, apulischen Städte waren nicht mehr; auch durch dünnere Kolonien, auf ihrer Asche gepflanzt, hat keine derselben ihr altes Ansehn, ihre zahlreiche Bevölkerung, ihren künstlerischen Fleiß, ihre Gesetze und Sitten je wieder erhalten. So war's mit allen blühenden Republiken Großgriechenlandes: Tarent und Kroton, Sybaris und Kumä, Lokri und Thurium, Rhegium und Messana, Syrakusä, Katana, Naxus, Megara sind nicht mehr, und manche derselben erlagen in hartem Unglück. Mitten unter deinen Zirkeln wurdest du erschlagen, du weiser großer Archimedes, und es war kein Wunder, daß späterhin deine Landsleute dein Grab nicht wußten; dein Vaterland selbst war mit dir begraben; denn daß die Stadt verschont wurde, half dem Vaterlande nicht auf. Unglaublich ist der Nachteil, den Roms Beherrschung an dieser Ecke der Welt den Wissenschaften und Künsten, der Kultur des Landes und der Menschen zufügte.

Durch Kriege und Statthalter ging das schöne Sizilien, das schöne Unteritalien durch so manche Verheerungen, am meisten durch seine Nachbarschaft mit Rom zugrunde, da beide Länder zuletzt nur die ausgeteilten Landgüter und Wollustsitze der Römer, mithin die nächsten Gegenstände ihrer Erpressungen waren. Ein gleiches war schon zu des älteren Gracchus Zeiten das einst so blühende etruskische Land geworden: eine fruchtbare Einöde, von Sklaven bewohnt, von Römern ausgesogen. Und welcher schönen Gegend der Welt ist's anders ergangen, sobald römische Hände zu ihr reichten?

Als Rom Italien unterjocht hatte, fingen seine Händel mit Karthago an; und mich dünkt, auf eine Weise, der sich auch der entschlossenste Römerfreund schämt. Die Art, wie sie, um in Sizilien Fuß zu gewinnen, den Mamertinern beistanden, die Art, wie sie Sardinien und Korsika wegnahmen, als eben Karthago von seinen Mietvölkern bedrängt wurde, die Art endlich, wie der weise Senat ratschlagte: »ob ein Karthago auf Erden geduldet werden sollte«, nicht anders, als ob von einem Krautkopf, den man selbst gepflanzt hatte, die Rede wäre: alles dies und hundert Härten dieser Art machen bei jeder Klugheit und Tapferkeit die römische zu einer Dämonengeschichte. Sei es Scipio selbst, der einem Karthago, das den Römern kaum mehr schaden kann, das mit teurem Tribut selbst Hülfe von ihnen erfleht und ihnen auf ihr Versprechen jetzt Waffen, Schiffe, Zeughäuser und dreihundert vornehme Geiseln in die Hände liefert; sei es Scipio oder ein Gott, der ihm in solcher Lage den kalten, stolzen Antrag seiner Zerstörung als ein Senatuskonsult mitbringt: es bleibt ein schwarzer, dämonischer Antrag, dessen sich gewiß der edle Überbringer selbst schämte. »Karthago ist eingenommen«, schrieb er nach. Rom zurück, als ob er mit diesem Ausdruck seine unrühmliche Tat selbst bedecken wollte; denn nie haben doch die Römer ein solches Karthago der Welt veranlasst oder gegeben. Auch ein Feind dieses Staats, der alle Schwächen und Laster desselben kennt, sieht mit Erbitterung seinen Untergang an und ehrt die Karthager wenigstens jetzt, da sie als entwaffnete, betrogene Republikaner auf ihren Gräbern streiten und für ihre Gräber sterben. Warum war es dir versagt, du einziger, großer Hannibal, dem Ruin deines Vaterlandes zuvorzukommen und nach dem Siege bei Cannä geradezu auf die Wolfshöhle deines Erbfeindes zu eilen? Die schwächere Nachwelt, die nie über die Pyrenäen und Alpen ging, tadelt dich darüber, unaufmerksam, mit welchen Völkern du strittest und in welchem Zustande sie nach den schrecklichen Winterschlachten im obern und mittlern Italien sein mußten. Sie tadelt dich aus dem Munde deiner Feinde über den Mangel deiner Kriegszucht, da es fast unbegreiflich bleibt, wie du dein Mietsgesindel so lange zusammenhalten und ihm nach solchen Märschen und Taten nur in den Gefilden Kampaniens nicht länger widerstehen mochtest. Immer wird der Name dieses tapfern Römerfeindes mit Ruhm genannt werden, dessen Auslieferung sie mehr als einmal wie die Übergabe eines Geschützes herrschsüchtig verlangten. Nicht das Schicksal, sondern der meuterische Geiz seines Vaterlandes gönnte ihm nicht, die Siege, die er, nicht Karthago, gegen die Römer gewann, zu vollenden, und so mußte er allerdings nur ein Mittel werden, seine rohen Feinde die Kriegskunst zu lehren, wie sie von seinen Landsleuten die ganze Schiffskunst lernten. In beidem hat uns das Schicksal die fürchterliche Warnung gegeben: in seinen Entschlüssen nie auf halbem Wege stehenzubleiben, weil man sonst gewiß, was man verhindern wollte, befördert. Gnug, mit Karthago fiel ein Staat, den die Römer nie zu ersetzen vermochten. Der Handel wich aus diesen Meeren, und Seeräuber vertraten bald seine Stelle, wie sie solche noch immer vertreten. Das kornreiche Afrika war unter römischen Kolonien nicht, was es unter Karthago so lange gewesen war; es wurde eine Brotkammer des römischen Pöbels, ein Fanggarten wilder Tiere zu seiner Ergötzung und ein Magazin der Sklaven. Traurig liegen die Ufer und Ebnen des schönsten Landes noch jetzo da, denen die Römer zuerst ihre inländische Kultur raubten. Auch jeder Buchstab punischer Schriften ist uns entgangen; Ämilian schenkte sie den Enkeln des Masinissa, ein Feind Karthagos dem andern.

Wohin sich von Karthago aus mein Blick wendet, sieht er Zerstörungen vor sich; denn allenthalben ließen diese Welteroberer gleiche Spuren. Wäre es den Römern Ernst gewesen, Befreier Griechenlandes zu sein, unter welchem großmütigen Namen sie sich dieser kindisch gewordnen Nation bei den Isthmischen Spielen ankündigen ließen: wie anders hätten sie gewaltet! Nun aber, wenn Paulus Ämilius siebenzig epirotische Städte plündern und hundertfunfzigtausend Menschen als Sklaven verkaufen läßt, um nur sein Heer zu belohnen; wenn Metellus und Silanus Macedonien, Mummius Korinth, Sulla Athen und Delphi verwüsten und plündern, wie kaum Städte in der Welt geplündert sind; wenn dieser Ruin sich forthin auch auf die griechischen Inseln erstreckt und Rhodus, Zypern, Kreta kein besseres Schicksal haben, als Griechenland hatte, nämlich eine Kasse des Tributs und ein Plünderungsort für die Triumphe der Römer zu werden; wenn der letzte König Macedoniens, mit seinen Söhnen im Triumph aufgeführt, im elendesten Kerker verschmachtet und sein dem Tode entronnener Sohn als ein kunstreicher Drechsler und Schreiber fernerhin in Rom lebt; wenn die letzten Glimmer der griechischen Freiheit, der Ätolische und Achäische Bund, zerstört und endlich alles, alles zur römischen Provinz oder zum Schlachtfelde wird, auf welchem sich die plündernden, verwüstenden Heere der Triumvirs zuletzt selbst erschlagen: o Griechenland, welchen Ausgang gewährt dir deine Beschützerin, deine Schülerin, die Welterzieherin Roma! Was uns von dir übriggeblieben ist, sind Trümmern, welche die Barbaren als Beute des Triumphs mit sich führten, damit auf ihrem eignen Aschenhaufen einst alles unterginge, was je die Menschheit Künstliches erfunden.

Von Griechenland aus segeln wir zur asiatischen und afrikanischen Küste. Kleinasien, Syrien, Pontus, Armenien, Ägypten waren die Königreiche, in welche sich die Römer bald als Erben, bald als Vormünder, Schiedsrichter und Friedensstifter eindrängten, aus welchen sie aber auch zum Lohn ihrer Dienste das letzte Gift ihrer eignen Staatsverfassung geholet haben. Die großen Kriegstaten des asiatischen Scipio, des Marius, Sulla, Lucullus, Pompejus sind jedermann bekannt, welcher letzte allein in einem Triumph über fünfzehn eroberte Königreiche, achthundert eingenommene Städte und tausend bezwungene Festungen triumphieren konnte. Das Gold und Silber, das er im Gepränge zeigte, betrug zwanzigtausend Talente238); die Einkünfte des Staats vermehrte er auf den dritten Teil, zwölftausend Talente, und sein ganzes Heer war so bereichert, daß der geringste Soldat von ihm über zweihundert Taler Triumphgeschenk erhalten konnte, außer allem, was er schon als Beute mit sich führte: welch ein Räuber! Auf diesem Wege ging Crassus fort, der aus Jerusalem allein zehntausend Talente raubte; und wer fernerhin nach Orient zog, kam, wenn er wiederkam, mit Gold und Üppigkeit beladen wieder. Dagegen, was haben die Römer den Morgenländern gegeben? Weder Gesetze noch Frieden, weder Einrichtung noch Volk, noch Künste. Sie haben Länder verheert, Bibliotheken verbrannt, Altäre, Tempel, Städte verwüstet. Ein Teil der alexandrinischen Bibliothek ging schon durch Julius Cäsar in Flammen unter, und den größten Teil der pergamenischen hatte Antonius der Kleopatra geschenkt, damit einmal beide auf einer Stelle untergehen könnten. So machen die Römer, die der Welt Licht bringen wollen, allenthalben zuerst verwüstende Nacht; Schätze von Golde und Kunstwerken werden erpreßt; Weltteile und Äonen alter Gedanken sinken in den Abgrund; die Charaktere der Völker stehen ausgelöscht da, und die Provinzen unter einer Reihe der abscheulichsten Kaiser werden ausgesogen, beraubt, gemißhandelt.

Fast noch bedaurender wende ich mich westwärts zu den verheerten Nationen in Spanien, Gallien und wohin weiter die Hände der Römer reichten. Dort waren die Länder, die sie unterjochten, meistens schon verblühte Blüten; hier wurden durch sie noch unreife, aber volle Knospen in ihrem ersten Jugendwuchse so beschädigt, daß von manchen kaum noch ihre Stammesart und Gattung erkennbar geblieben. Spanien war, ehe die Römer hinkamen, ein wohlgebautes, an den meisten Orten fruchtbares, reiches und glückliches Land. Der Handel desselben war beträchtlich und auch die Kultur einiger Nationen nicht verachtenswert, wie es nicht nur die Turdetanier am Bätis, die mit den Phöniciern und Karthagern am längsten bekannt waren, sondern auch die Keltiberier mitten im Lande beweisen. Das tapfre Numantia widerstand den Römern mehr als irgendein anderer Ort der Erde; zwanzig Jahre ertrug es den Krieg, schlug ein römisches Heer nach dem andern und wehrte sich zuletzt gegen die ganze Kriegskunst des Scipio mit einer Tapferkeit, bei deren traurigem Ausgang jeden Leser schaudert. Und was suchten die Verwüster hier im Innern Lande, bei Nationen, die sie nie gereizt, die kaum ihren Namen gehört hatten? Gold- und Silberbergwerke. Spanien war ihnen das, was den Spaniern jetzt Amerika sein muß, ein Ort zum Raube. So plünderten Lucullus, Galba u. f. gegen Treu und Glauben; der Senat selbst macht zwei Friedensschlüsse ungültig, die seine bedrängten Feldherrn mit den Numantinern geschlossen hatten. Grausam liefert er diesen die Feldherren selbst aus, wird aber auch an Edelmut gegen die ausgelieferten Unglücklichen von ihnen überwunden. Und jetzt tritt Scipio mit aller Macht vor Numantia, schließet sie ein, läßt vierhundert jungen Männern, den einzigen, die dieser Unrecht leidenden Stadt zu Hülfe kommen wollen, den rechten Arm abhauen, hört auf die rührende Bitte nicht, da mitten im Hunger ein bedrängtes Volk sein Erbarmen und seine Gerechtigkeit anfleht; er vollführt den Untergang dieser Unglücklichen als ein wahrer Römer. Als ein wahrer Römer handelte Tiberius Gracchus, wenn er in dem einzigen Lande der Keltiberier dreihundert Städte, wären es auch nur Flecken und Schlösser gewesen, verwüstete. Daher der unauslöschliche Haß der Spanier gegen die Römer; daher die tapfern Taten des Viriathus und des Sertorius, die beide auf unwürdige Art fielen und gewiß viele römische Feldherren an Klugheit und Kriegesmut übertrafen; daher jene fast nie bezwungenen Bergvölker der Pyrenäen, die, den Römern zum Trotz, ihre Wildheit beibehielten, solange sie konnten. Unglückliches Goldland Iberien, fast unbekannt bist du mit deiner Kultur und deinen Nationen ins Reich der Schatten gesunken, in welchem dich schon Homer unter dem Glanz der Abendsonne als ein Reich der Unterirdischen malt.

Von Gallien ist wenig zu sagen, da wir die Eroberung desselben nur nach den Kriegsnachrichten seines Überwinders selbst kennen. Zehn Jahre lang kostete es dem Cäsar unglaubliche Mühe und alle Kräfte seiner großen Seele. Wiewohl er edelmütiger war als irgendein Römer, so konnte er doch das Schicksal seiner römischen Bestimmung nicht ändern und sammelte das traurige Lob, »daß er außer den Bürgerkriegen in fünfzig öffnen Feldschlachten gestritten und elfhundert-zweiundneunzig Menschen in Treffen erschlagen habeü; die meisten darunter waren gallische Seelen. Wo sind die vielen, lebhaften und tapfern Völker dieses großen Landes? Wo war ihr Geist und Mut, ihre Anzahl und Stärke, da nach Jahrhunderten wilde Völker über sie fielen und sie wie römische Sklaven unter sich teilten? Selbst der Name dieses Hauptvolks der Erde, seine so eigne Religion, Kultur und Sprache ist in allem, was römische Provinz war, vertilget. Ihr großen edlen Seelen, Scipionen und Cäsar, was dachtet, was fühltet ihr, da ihr als abgeschiedene Geister von eurem Sternenhimmel auf Rom, die Räuberhöhle, und auf euer vollführtes Mörderhandwerk hinuntersaht? Wie unrein mußte euch eure Ehre, wie blutig euer Lorbeer, wie niedrig und menschenfeindlich eure Würgekunst dünken! Rom ist nicht mehr, und auch bei seinem Leben mußte es jedem edlen Mann seine Empfindung sagen, daß Fluch und Verderben sich mit allen diesen ungeheuren, ehrsüchtigen Siegen auf sein Vaterland häufte.

<zurück | Inhalt | weiter>

zurück zum Anfang

Diese Seite als PDF drucken
Wolfgang Peter, Ketzergasse 261/3, A-2380 Perchtoldsdorf, Austria Tel/Fax: +43-1- 86 59 103 Mobil: 0676 9 414 616 
www.odysseetheater.com             Impressum             Email: wolfgang@odysseetheater.com

Free counter and web stats